Lied Kultur

Ein Schulprojekt. 

Das Kunstlied nah- und erlebbar zu machen, zu erfahren wie ästhetische und gesellschaftliche Zusammenhänge im Lied spürbar werden, wie Dichtung und Musik verschmelzen, sind zentrale Aspekte unseres Projektes. 

In unserem Konzert und anschliessenden Workshops mit den Schüler:innen fliessen künstlerische und pädagogische Aspekte ineinander. So gelingt es Wissensvertiefung mit persönlich Erlebtem zu verbinden und letztlich dazu beizutragen, Berührungsängste vor dem Genre Lied, klassischer Musik überhaupt, abzubauen und junge Menschen für Konzerte zu begeistern. 


Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Über uns

Susanne Müller, geb. in Freiburg, Studium an der Universität der Künste Berlin, Meisterkurse bei Elisabeth Glauser, Sibylla Rubens, Ruth Ziesak, Markus Kreul. Exzellenz-Stipendium zur Arbeit mit Margreet Honig an der Musik-Akademie Basel. Aktuelle Zusammenarbeit mit Sabine Seidel und Margreet Honig. Als Ensemble-Sängerin bei gaechinger cantorey Stuttgart, Kammeroper Reutlingen, Chapelle de la vigne Freiburg. Susanne Müller ist insbesondere als Lied- und Oratoriensängerin tätig. Konzerte unter anderem im Konzerthaus Freiburg und in der Philharmonie Berlin, Liederabende in Deutschland, Belgien und Italien. 

Susanne Müller arbeitet als Gesangslehrerin (Mitglied im Bund Deutscher Gesangspädagogen BDG e.V.) und ist staatlich anerkannte Stimmtherapeutin/Logopädin.
Für den virtuellen Konzertabend „Die Nacht hat dein Angesicht“ mit Liedern des Fin de Siecle hat ihr das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ein Stipendium verliehen.

www.sopran.me 


Markus Kreul,  geb. in Bonn, Studium an den Musikhochschulen von Köln und München. Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Europa, den USA, Kanada und China. Ehrenmitglied des Deutsch-Italienischen Instituts für „herausragende künstlerische Leistungen“. Klavierdozent von „Master classes for Musicians in the Iraq“ des Kölner Gürzenich-Orchesters. Markus Kreul gibt internationale Workshops und Meisterkurse, ist künstlerischer Leiter des Europäischen Musikworkshops Altomünster, der Buschhovener Musiktage, der Sommerkonzerte Benediktbeuern.

Am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg leitet Markus Kreul die Klasse für Liedgestaltung. Für das Schumann-Netzwerk fungiert er als Botschafter für Clara und Robert Schumann. Der Deutsche Musikrat förderte zum Neustart Kultur seinen Podcast „Die Kraft der Musik“ (www.diekraftdermusik.com). 

www.markus-kreul.com

programme


„Meine Kunst lasse ich nicht…“ – Clara Schumann

Sie ist einer der größten Stars des 19. Jahrhunderts. Das Publikum in der ganzen Welt liegt ihr zu Füßen, gleichzeitig ist sie Mutter von acht Kindern und Ehefrau: Clara Schumann.

Die Karriere von Clara Schumann ist umso erstaunlicher, da sie sich in einer Zeit entfaltet, als die Frauen weder Wahlrecht hatten noch Zugang zu einem Studium, ihnen kaum Berufe offenstanden. In der Öffentlichkeit war Clara nie die „Frau von Robert Schumann“, sondern immer die berühmte Pianistin, die schon auf eine Karriere als Kinderstar zurückblicken konnte. Ihr letztes öffentliches Konzert gab sie erst nach ihrem vielgefeierten 60jährigen Bühnenjubiläum. 

In diesem Programm entwerfen wir mit Texten und Liedern von Clara und Robert Schumann ein emotionales Bild der beiden herausragenden Künstler, ihrer Liebe und ihres gemeinsamen Schaffens. 


Alles aus Liebe

Gretchen liebt den Gelehrten Faust – folgenschwer. Sie wird dabei versehentlich die Mutter töten und aus Verzweiflung ihr Kind. 

Mignon, die rätselhafte Schöne in Goethes „Wilhelm Meister“, ist von unstillbarer Sehnsucht getrieben. Sie ist Geliebte, Ehefrau, Tochter und Mutter und bleibt doch ewig heimatlos. 

Die junge Dichterin Elisabeth Kulman schreibt von Liebe, so unbedarft und doch wie gezeichnet von einem Leben, das sie niemals leben würde. 1805 geboren, stirbt sie nur 17 Jahre später. Sie hinterlässt unzählige Gedichte, deren naive Schönheit in Robert Schumanns Vertonungen zum Vorschein kommt. 

Alles tun wir aus Liebe: Wir kämpfen und zweifeln, wir leiden und wir quälen uns, wir harren aus und kommen an, erschaffen und vernichten, wir hoffen, träumen, sehnen. 

Kontakt

Alle Programme und Workshops lassen sich individuell strukturieren. Kontaktieren Sie uns!

info@liedkultur.de